Neue Udacity Kurse

Die Online-Universität Udacity bietet im nächsten Semester neue Kurse an:

Entrepreneurship: The Lean LaunchPad – Wie man ein Startup aufbaut. (EP245)

Wie man das Risiko eines Start-ups minimiert und die besten Voraussetzungen für einen Erfolg legt. Silicon Valley Guru Steve Blank zeigt, wie man eine Geschäftsidee pr üft, indem man Kontakt mit potenziellen Kunden aufnimmt und sich vom Kunden bei der Weiterentwicklung seiner Geschäftsidee lässt. Ein Kurs, der auch für alle Open-Source-Projekte interessant ist, egal ob man Gelder einsammeln will oder einfach nur möglichst viele Anwender haben will.

Making Math Matter: Differential Equations in Action (CS222)

Dieser Kurs wird sich mit Problemen aus dem echten Leben. Beispiele sind die Rettung der Apollo 13 Crew oder wie man Epidemien eindämmt.

Software Debugging: Automating the Boring Tasks (CS259)

Hier lernt ihr, wie ihr systematisch Fehler in euren Programmen findet und den Debugging-Prozess automatisiert.

Intro to Theoretical Computer Science: Dealing with Challenging Problems (CS313)

Dieser Kurs lehrt euch die Konzepte der theorethischen Informatik und wie man schwierige algorithmische Problem löst.

Alle weiteren Kurse von Udacity findet ihr auf der Kursübersicht. Die meisten Kurse drehen sich um die Informatik.

Udacity arbeitet an der Aufwertung der Udacity-Kurse

Eine interessante Entwicklung bei Udacity ist, dass Sie versuchen die Online-Abschlüsse verwertbar zu machen:

  1. Ihr könnt einen Lebenslauf bei Udacity einstellen und Udacity versucht, für euch als Jobvermittler aufzutreten. Allerdings sind die Jobs momentan hauptsächlich in Kalifornien.

  2. Es werden momentan externe Prüfungen entwickelt, ähnlich wie das bei der Fernuni Hagen der Fall ist. Dies soll das Vertrauen in die Udacity-Abschlüsse erhöhen, da man nicht mehr so einfach betrügen kann.

Gimp zum slicen eines Webdesigns

Mit Gimp könnt ihr ganz einfach ein Webdesign in seine Einzelteile zerlegen (engl. slicen). Die einzelnen Bilder könnt ihr dann bei der Programmierung des Webdesigns in die Website einarbeiten.

Insgesamt sind für das Slicing des Webdesigns 3 Arbeitsschritte notwendig:

  1. ungewünschte Ebenen / Objekte entfernen
  2. Hilfslinien setzen
  3. Slicing-Filter anwenden

Wer Gimp noch nicht installiert hat, findet hier eine Anleitung.

Ungewünschte Ebenen / Objekte entfernen

Blendet alle Ebenen aus, die ihr nicht für die Programmierung benötigt, z.B. Text, Menü und Logo. Dinge die stören und nicht als eigene Ebene im Bild sind, schneidet ihr aus oder überzeichnet sie (in Zukunft aber immer Ebenen verwenden).

Gimp: Ebenen ausblenden

Hilfslinien in Gimp setzen

Dann zieht ihr die Hilfslinien in das Webdesign. Die Hilfslinien dienen später beim Slicing als Schnittkanten an denen das Webdesign zerteilt bzw. gesliced wird.

Gimp: Lineal anfassen

Exkurs: Hilfslinien in Gimp verwenden

Um Hilfslinien in Gimp zu verwenden, fasst ihr mit der Maus einfach ein Lineal an und zieht dann die Hilfslinien in das Bild. Wenn ihr keine Hilfslinien seht, müsst ihr die Hilfslinien evtl. mit Strg+Shift+T oder unter Ansicht > Hilfslinien anzeigen aktivieren.

Gimp: Hilfslinien anlegen

Webdesign slicen

Zum Abschluss wählt ihr im Menü Filter > Web > Zerteilen. Im darauf folgenden Dialog wählt ihr das gewünschte Verzeichnis und Format; sonst könnt ihr die Einstellungen so lassen, wie sie sind.

Gimp: Slcing-Filter

Das Ergebnis könnt ihr dann im zuvor gewählten Ordner anschauen. Dort findet ihr eine HTML-Datei mit einer Layout-Tabelle und die zerteilten Bilder. Im Video seht ihr die einzelnen Schritte nochmal live in Action. Jetzt könnt ihr loslegen und euer mit Gimp geslicetes Webdesign programmieren.

Gimp: einzelne Bilder nach Slicing

Gimp für Webdesign

Gimp ist die Bildbearbeitung für Webdesign mit Ubuntu. Jeder der Websites unter Ubuntu gestalten will braucht dazu Gimp. Wie man Gimp einrichtet so, dass keine Wünsche mehr offen bleiben, will ich euch hier zeigen.

Wer meint, er braucht auch unter Ubuntu Photoshop zum Webdesign, der kann sein Glück mit Wine versuchen. Ich bin der Meinung, das ist nicht nötig, aber, wenn man schon seit Jahr und Tag Photoshop benutzt, kann ich das verstehen.

Wir werden im Folgenden:

  1. Paketquellen für Gimp und bestimmte Plugins hinzufügen
  2. Gimp, die Plugin-Registry und den Resynthesizer installieren

Paketquellen installieren

Wir müssen nur eine PPAs installieren: und zwar die von Webup8.org, damit können wir den aktuellsten Stable-Release von Gimp und die Plugin-Registry installieren. Im Terminal eineinfach:

sudo add-apt-repository ppa:nilarimogard/webupd8
sudo apt-get update

Gimp, Plugin-Registrym, Resynthesizer in Ubuntu installieren

Gimp installiert ihr denkbar einfach, im Ubuntu App-Store, ich meine natürlich Software Center, nach Gimp suchen und auf installieren klicken. Analog installiert ihr die Registry (Paketname: gimp-plugin-registry) und den Resynthesizer (Paketname: gimp-resynthesizer).

Etwas schneller könnt ihr  Gimp mit den beiden anderen Paketen natürlich auch im Terminal installieren:

sudo apt-get install gimp gimp-plugin-registry gimp-resynthesizer

Das ganze sollte dann so aussehen:

Gimp in Ubuntu mit
Plugin-Registry installiert

Gimp bringt für das Webdesign schon eine ganze Menge Funktionen mit. Mit der Plugin-Registry und dem Resythesizer sollten kaum noch Wünsche für das Webdesign mit Ubuntu mehr offen sein.

Übrigens: Wenn ihr keine Lust habt, das selbst zu machen, könnt ihr auch einfach Rockiger OS installieren.