Link Tipps: Zeitlupe, SICP, Automatisierung, Google Maps Alternative

slowmoVideo

 


Timelapse retiming (slow motion)
from Simon A. Eugster.

 

slowmoVideo ist eine Software, die aus normalen Videos Zeitlupen berechnet. Der Clou: die Viedeos sehen aus, als ob sie mit einer Hochgeschwindigkeitskamera geschossen wurden. Selbst bei wirklich langsamen Zeitlupen kommt es nicht zu einem Ruckeln der Videos.

Installation

sudo add-apt-repository ppa:brousselle/slowmovideo
sudo apt-get update
sudo apt-get install slowmovideo

slomoVideo Website

Einführung in die Informatik am MIT

Diese OpenCourseWare des MIT wird von vielen als die beste Einführung in die Informatik gehalten, die es gibt. Allerdings muss man sagen, dass das Material sehr anspruchsvoll ist! Die Videos machen es etwas leichter, als nur mit dem Buch zu arbeiten.

 


 

Structure and Interpretation of Computer Programs

Actionaz

Actionaz ist ein Automatisierungswerkzeug für Linux und Windows. Mit ihm kann man wiederkehrende Tätigkeiten automatisieren, ohne dass man Programmierkenntnisse benötigt.Actionaz Ubuntu

Actionaz simuliert Mausklicks und Tastenanschläge; zusätzlich kann es weitere Systemfunktionen wie Dialoge und Töne aktivieren.

Installiert

sudo add-apt-repository ppa:nilarimogard/webupd8
sudo apt-get update
sudo apt-get install actionaz

Google Maps Alternative

Skobbler ist eine Google Maps Alternative, die auf OpenStreetMap basiert und auch einen guten Routenplaner mitbringt. Wer also nicht möchte, dass seine Reisedaten an Google übermittelt werden, der findet hier eine gute Alternative.

Skobbler Maps

Dell plant neues Sputnik-Notebook

Update: Mitlerweile gab es von Barton einen offiziellen Blog-Post zu dem Thema. Dabei geht er auf das neue XPS-13 ein, erwähnt aber die Tests am M3800. Den Test von D. Jared Dominguez kann man auf der Dell Community nachlesen. Zwar will es noch keiner offiziell sagen, aber wie es aussieht, wird es noch einen großen Sputnik geben! smiley

Ich habe gestern einfach mal Barton George per Twitter angeschrieben, ob es in Zukunft vielleicht einen großen Bruder zum XPS-13 mit Ubuntu geben wird. Wenige Augenblicke kam dann schon die Antwort:

Es sei  zwar noch nichts offiziell, aber man würde schauen wie die Dell Precision M3800 Mobile Workstation mit Ubuntu funktionieren würde. Da konnte ich natürlich nicht stillhalten und habe mir das schöne Teil mal bei Dell angesehen. Ich muss sagen, sieht wirklich gut aus. Eine schöne 15 Zoll Alternative zum MacBook Pro mit Ubuntu an Board – das wäre schon was.

Das beste Mail Programm

Von einem der auszog, das beste Mail-Programm zu finden. Ich habe lange nach dem richtigen E-Mail-Programm für mich gesucht. Auf meiner Suche habe ich viele E-Mail-Clients ausprobiert. Meine Erfahrungen mit den einzelnen Programmen habe ich hier in einer Top 7 zusammengefasst.

Ich hoffe die Liste hilft euch, das beste E-Mail-Programm für eure Bedürfnisse zu finden.

Die Installationsanweisungen habe ich für das Terminal in Ubuntu aufbereitet – so weit wie eben möglich. Wer noch nicht mit dem Terminal gearbeitet hat: ihr öffnet es unter Ubuntu mit der Tastenkobination Strg+Alt+T; um Inhalte in das Terminal einzufügen müsst ihr Strg+Shift+V drücken, Strg+V reicht nicht.

Alle Programme sind auch für Windows und Mac OS erhältlich; die einzige Ausnahme stellt Geary dar.

7. Claws

Claws habe ich nur kurz angetestet, die UI hat mich dann doch abgeschreckt. Claws ein Fork von Sylpheed, basiert auf GTK+, lässt sich gut anpassen und ist sehr schnell.

Claws Mail

Vorteile

  • sehr ressourcenschonend
  • stark erweiterbar
  • gute Integration in Gnome und Ubuntu

Nachteile

  • veraltete Oberfläche

Installation

sudo add-apt-repository ppa:claws-mail/ppa sudo apt-get update sudo apt-get install claws-mail claws-mail-i18n

Weitere Informationen zur Installation und Konfiguration von Claws findet ihr bei Ubuntuusers.de.

6. Evolution

Evolution war Jahre lang Ubuntu’s Standard-E-Mail-Client. Leider ist die Oberfläche ziemlich eingestaubt; man kommt sich vor wie bei Outlook 2003; dafür ist die Integration in Ubuntu sehr gut. Wahrscheinlich ist Evolution hauptsächlich für Unternehmen interessant, die eine vollständige PIM-Suite unter Linux benötigen.

Evolution Mail

Vorteile

  • gute Integration in Gnome und Ubuntu
  • vollständige PIM-Suite mit E-Mail, Kalender, Augaben, etc.

Nachteile

  • in die Tage gekommen
  • nicht sonderlich Stabil
  • Mail-Konten schwer einzurichten

Installation

sudo apt-get install evolution

Weitere Infos zu Evolution.

5. Zimbra

Zimbra ist auch eine vollständige PIM-Suite; deren E-Mail-Client sehr fortschrittlich in der Benutzung ist. Die Desktop-Version basiert auf Mozilla Prism und fügt sich dadurch nicht so gut in den Ubuntu-Desktop ein.

Zimbra Mail

Vorteile

  • kommt gut mit Zimbra-Servern zurecht
  • vollständige PIM-Suite mit E-Mail, Kalender, Augaben, etc.
  • ansprechendes Bedienkonzept

Nachteile

  • technisch völlig veraltet; basiert noch auf Mozilla Prism
  • hinkt dem Online-Client Jahre hinterher

Installation

Installationsdatei für Linux herunterladen
tar zxf  [zdesktop-Datei]
cd [zdesktop-Verzeichnis]
sudo ./install.pl # den Anweisungen folgen
/opt/zimbra/zdesktop/linux/user-install.pl # den Anweisungen folgen

4. Gmail

GMail ist der wahrscheinlich meistgenutzte E-Mail-Service der Welt. Dank der Ubuntu-Web-App-Funktion fügt er sich für einen Web-Service sehr gut in Ubuntu ein. Wenn ihr die auf mail.google.com seit einfach die Installation bestätigen und

Gmail in Ubuntu aktivieren

schon werden E-Mails auf GMail im Message-Menü von Ubuntu angezeigt. Leider müsst ihr bei GMail immer online sein, um es zu benutzen.

Gmail in Ubuntu integriert

Vorteile

  • fortschrittliches Bedienkonzept
  • durch Ubuntu-Webapps, gute Integration in Ubuntu
  • von überall erreichbar

Nachteile

  • keine native Anwendunng
  • keine offline Support
  • Chrome-App hat zwar offline Support, aber keine Integration mit Ubuntu
  • man muss Google seine E-Mails anvertrauen können

Installation

Account auf mail.google.com eröffnen
Den Dialog, ob man GMail installieren möchte in Firefox bejahen
Meldungen von GMail werden dann im Messaging-Menü von Ubuntu angezeigt.

3. Geary

Geary ist ein junger E-Mail-Client der vom Yorba-Team entwickelt wird – dem gleichen Team, dass auch Ubuntu’s Shotwell entwickelt. Geary sieht gut aus, aber man merkt ihm die Jugend noch sehr an – beispielsweise sind bei Weitem nicht alle Funktionen per Tastenkombination erreichbar.

Geary Mail-Client

Vorteile

  • moderne Oberfläche
  • fasst zusammengehörige E-Mails automatisch zu Unterhaltungen zusammen
  • schlank

Nachteile

  • noch sehr frühes Entwicklungsstadium
  • Bedienung mit Tastenkombinationen ungenügend
  • hat Probleme mit großen IMAP-Postfächern

Installation

sudo add-apt-repository ppa:yorba/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install geary

Weiter Informationen zu Geary.

2. Thunderbird

Thunderbird ist Ubuntu’s Standard-E-Mail-Programm, es wird von der Mozilla-Foundation gepflegt und fügt sich sehr gut in Ubuntu ein. Die große Stärke von Thunderbird ist seine Erweiterbarkeit durch Add-Ons. Leider hat Mozilla die Weiterentwicklung eingestellt und Thunderbird kommt nicht gut mit großen IMAP-Accounts zurecht – zumindest habe ich mit meinen mehr als 700.000 E-Mails viele Probleme.

Thunderbird Mail

Vorteile

  • mit Add-Ons erweiterbar
  • enge Integration mit Kalender
  • leistungsfähige Browser-Engine mit eingebaut

Nachteile

Installation

sudo apt-get install thunderbird thunderbird-gnome-support thunderbird-globalmenu thunderbird-locale #Ist in Ubuntu nicht notwendig, wenn man Thunderbird nicht deinstalliert hat.

Weitere Informationen zu Thunderbird.

1. Opera-Mail M2

Opera Mail ist der Geheimtipp unter den E-Mail-Programmen. Die Bedienoberfläche ist vorbildlich und die Suchfunktion ist rasend schnell. Um eine E-Mail rauszufiltern, braucht es auch in großen Postfächern nicht einmal 1 Sekunde. Für mich ist Opera-Mail der klare Sieger in dieser Liste. Der einzige Wermutstropfen ist, dass Opera-Mail keine Open-Source-Software ist.

Opera Mail - der Testsieger

Vorteile

  • gute Design
  • fortschrittliche und effiziente Bedienung
  • rasend schnell
  • kommt mit großen IMAP-Postfächern zurecht
  • leistungsfähige Browser-Engine mit eingebaut
  • fasst zusammengehörige E-Mails automatisch zu Unterhaltungen zusammen
  • komplett über Tastenkombinationen steuerbar

Nachteile

  • nicht Open-Source
  • Links in E-Mails können nur im Opera-Browser geöffnet werden

Installation

Opera donwloaden
sudo dpkg -i [Opera-Datei]

Weitere Informationen zu Opera-Mail.

Weitere Alternativen

Weitere Alternativen, die ich nicht getestet habe, sind unter anderem Emacs und seine diversen Mail-Clients, Mutt, Alpine und Sylpheed. Diese wenden sich aber vorwiegend an fortgeschrittene Benutzer.

Update: Wer mit KDE arbeitet, sollte auf jeden Fall auch auf KMail schauen – wie von Christinan Lange mitgeteilt. Leider habe ich damit keine Erfahrung, weil ich eben kein KDE nutze.

Fazit

Aus meiner Sicht gibt es einen klaren Sieger: Opera-Mail. Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch schon immer ein Fan des Opera-Browsers war. Obwohl ich die schon lange Opera als Webbrowser nutze ist mir Opera-Mail ganze Zeit  nicht in den Sinn gekommen.

Wie sieht es mit euch aus? Welches E-Mail-Programm ist für euch die erste Wahl?

WOW – Ubuntu Phone und Steam Konsole

Wow jetzt bin ich doch etwas platt heute. Erst sehe ich die Keynote von Mark Shuttleworth zu Ubuntu Phone und dann bewahrheitet sich auch noch, dass Valve eine Steam Konsole auf Ubuntu-Basis herausbringt. Ich weiß gar nicht, was ich spannender finde.

Ubuntu Phone – endlich ein wirklich freies Betriebssystem für Handys

Mit Ubuntu Phone könnte es endlich eine wirklich freies Betriebssystem auf den Handy-Markt schaffen. Ok, ich weiß, es ist noch eine wirklich frühe Vorschau, aber die Keynote von Mark Shuttleworth war schon sehr vielversprechend. Das System wirkt sehr durchdacht, ähnlich wie das bei Meego und dem N9 der Fall wahr. Auch das man versucht auf dem Bildschirm so viel Platz wie irgend möglich zu sparen, gefällt mir persönlich sehr gut.

Einen noch besseren Eindruck bekommt bei dem Hands-On-Test von Endgadget. Dort wirkt das System schon benutzbar, obwohl es noch in so einem frühen Zustand ist.

Der Clou meiner Meinung nach ist, dass man sich den Kernel von Android ausleiht; so besteht tatsächlich eine Chance das Hersteller Ubuntu Phone als Handy-Betriebssystem annehmen. Laut Shuttleworth soll es sehr einfach sein, Ubuntu Phone auf einem Android-Handy zu installieren. Er selbst hat es auf einem Nexus 2 präsentiert.

Selbst wenn die Adaption durch die Hardware-Hersteller schleppend vonstattenginge, sollte es bald erste Versionen zur Installation auf Android-Handys geben – ich persönlich freue mich schon darauf.

Eine echte Marktchance?

Hat Ubuntu Phone eine Chance am Markt. Ich glaube ja, auch wenn es sehr schwierig wird. Der Smartphone-Markt ist schon sehr umkämpft, auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, dass Canononical so ein großes Risiko geht, ohne vorher auszuchecken, ob man da auch Geräte-Hersteller mit an Board bekommt.

Ein weiteres großes Problem wird es sein, Entwickler für Ubuntu zu begeistern. Ich hoffe Ubuntu Phone ein paar verbrellte Meego-Entwickler begeistern kann – das SDK schein dem von Meego ja sehr ähnlich zu sein.

Ich persönlich freue mich schon auf Ubuntu Phone, dann kommuniziert mein Handy endlich perfekt mit meinem Laptop und ich muss nicht mit Sonderlösungen Arbeiten wie Go-mtpfs um meine Dateien zu übertragen. Darüber hinaus habe ich dann ein vertrautes System über alle meine Geräte.

Steam Konsole – Massentauglich Hardware mit Ubuntu

Irgendwie ist diese Meldung heute ein wenig untergegangen; oder ich habe Sie gestern verpasst 🙂 Mit der Steam Konsole kommt ein End-User-Gerät mit Ubuntu auf den Markt, dass das Zeug hat, viele Wohnzimmer zu erobern.

Warum ist eine Spiel-Konsole mit Ubuntu gut

Was heißt das eigentlich? Ganz einfach: Ubuntu wird eine wichtige Spieleplattform! Als jetzt Steam zu Ubuntu kam, dachte ich erst: "Na dann kommen halt ein paar Spiele, aber die wirklich guten, werden auf anderen Plattformen erscheinen." So besteht aber die Chance, dass ein wirklich guter Spiele-PC immer Ubuntu installiert haben muss; was wiederum zur Folge hat, dass Ubuntu mit immer besseren Grafikkartentreibern versorgt werden wird. Alien Ware Laptops mit Ubuntu vorinstalliert – sehr interessante Vorstellung.

Anders als bei Ubuntu Phone, ist das auch nicht nur eine wage Hoffnung, sondern wird höchstwahrscheinlich Realität.

Glaubt ihr auch, dass 2013 ein gutes Ubntu-Jahr wird? Oder denkt ihr, dass ich nur träume?

Großer Tag für Ubuntu

XPS 13, Developer Edition

Gestern war ein großer Tag für Ubuntu und Linux. DELL liefert seit gestern das erste top-of-the-line Notebook mit Ubuntu aus. Bis jetzt wurden von den großen Herstellern höchstens besomders billige Laptops oder Netbooks mit einem Linux-Derivat ausgeliefert. Das XPS 13 Laptop, Developer Edition ist nun endlich ein Laptop, dass sich an Profis wendet; genauer gesagt an Webentwickler.

Warum das für Ubuntu gut ist

Aus meiner Sicht gibt es 2 Punkte wieso das XPS 13 für Ubuntu und Desktop-Linux einen Meilenstein darstellt:

Ein Laptop der sich an Profis und Early-Adopters richtet.

Bis jetzt haben die großen Hersteller nur auf Ubuntu gesetzt, wenn es darum ging besonders günstige Laptops auf den Markt zu bringen. Die Zielgruppe waren dabei hauptsächlich irgendwelche Sparfüchse. Der XPS 13 Laptop, Developer Edition richtet sich in an professionelle Webentwickler, die das beste Werkzeug für ihre Arbeit brauchen – das ausgerechnet solch ein Laptop mit Ubuntu ausgeliefert wird, spricht Bände.

Eine Möglichkeit für DELL sich gegenüber der Konkurrenz abzusetzen und zu Apple aufzuschließen.

Ubuntu bietet Dell die Möglichkeit sich von der Konkurrenz mit Windows 8 Laptops abzusetzen und so ein Differenzierungspotential, dass (zumindest für den Moment) nur DELL liefern kann. In den USA ist das MacBook Air ein Hit unter Entrepreneuren und Webentwicklern; für diese Zielgruppe gibt es zur Zeit keine Alternative; ein Windows-Laptop könnte das niemals sein. Durch Ubuntu hat DELL die Möglichkeit ein Alternativprodukt anzubieten, dass alle Vorteile von OS X bietet, ohne ein eigenes Betriebssystem entwickeln zu müssen.

Meine Hoffnungen

  1. Durch die gesteigerte Sichtbarkeit von Ubuntu als High-End-System für Laptops, wird der Druck für andere Hardwarehersteller höher auch Ubuntu zu unterstützen.
  2. Der Anreiz ordentliche Geräte-Treiber für Linux bereizustellen wird wichtiger, wenn man seine Komponenten im lukrativen High-End-Bereich erfolgreich verkaufen will.

Natürlich ist das alles erst ein Anfang, aber wenn man gleichzeitig noch die Entwicklung von Steam bedenkt, scheint Ubuntu sich auf dem richtigen Weg zu finden. Wenn jetzt Uuntu in Zukunft mit diesem Scheiß wie der Amazon-Lense aufhört kann das Jahr des Linux-Desktop kommen.

Was haltet ihr von dieser Entwicklung? Denkt ihr das der XPS 13 Laptop, Developer Edition etwas verändert?

XPS 13 Laptop, Developer Edition selber bauen

Wer sich jetzt seinen ein Sputnik selber bauen will, weil er nicht warten möchte, bis der XPS 13 Laptop, Developer Edition in Deutschland auf den Markt kommt, kann sich auch einfach das Sputnik-Image herunterladen und einen Dell XPS 13 Laptop kaufen und dann das Image einfach auf dem XPS 13 installieren – so einfach ist das.

Lenovo Ideacentre A720 mit Ubuntu 12.04

Gastbeitrag

Der alte Core2Duo hatte schon bessere Tage gesehen, also begann ich mich im Juni 2012 umzusehen was sich auf dem Markt für AIO-PC's so getan hat. Lange habe ich geliebäugelt mir einen iMac vom Apfelbaum zu pflügen, da meine Schrauber- und Zockertage vorrüber sind. Es hat sich jedoch sehr schnell gezeigt das Apple seinen Fokus auf andere Geräte gelegt hat, denn die angebotene Hardware im iMac war noch vom Mai 2011.

Auf einer bekannten Suchmaschine bin ich dann im Juli auf das Ideacentre A720 von Lenovo gestoßen. Die Leistung und das Design hatte mich sofort überzeugt, selbst ein vergleichbarer Laptop hatte dieses Preisniveau mit einem weitaus kleinerem Display. Der vorhandene Multitouchscreen war für mich mehr ein nettes Feature und somit unabhängig für meine Kaufentscheidung.

Nach 6 Jahren Ubuntu fiel es mir schwer Freundschaft mit Windows 7 zu schliesen. Für mich fühlte sich das System durch die mitgelieferten und teilweise nötigen Lenovotreiber und -programmme stark überladen an. Ganz klar, hier musste was passieren, also habe ich sofort das 64 bit Image von Ubuntu Desktop 12.04 (LTS) bei http://www.ubuntu.com/download heruntergeladen und gebrannt.

Hier meine vorgehensweise bei der Installation:

Die LiveCD lässt sich nicht so einfach booten. Nachträglich habe ich gelesen, das man an der Stelle schon die Bootoption „nomodeset“ setzen kann. Ich fand herraus das dieser Fehler auf den relativ neuen Grafikchip GT 630M von Nvidia zurückzuführen ist. Dazu mehr weiter unten. Man kann auch einfach die alternate-Installation im Textmodus auswählen.

Bei der Partitionierung ist zu beachten, dass bereits 3 von 4 möglichen primären Partitionen vergeben sind.

  1. Systemparttion (200 MB)
  2. C:-Windows 7 (ca. 700 GB)
  3. Lenovo-Recovery (17,55 GB)

Ich entschied mich dafür die 1. Partition zu entfernen, da diese laut meinen Recherchen nur für einen BitLocker von Notwendigkeit ist.

Die 2. Partition (C:) wurde verkleinert, was sehr Zeitaufwendig war, da die Daten ans Ende des Datenträgers verschoben werden mussten.

Danach wurden 2 neue Partitionen angelegt:

  1. ext 4 (50 GB) für das Ubuntu root-System
  2. swap (8 GB)
  3. C:-Windows 7 (ca. 650 GB)
  4. Lenovo-Recovery (17,55 GB)

Wer dies nicht möchte kann auch eine erweiterte Partition anlegen mit den logischen Laufwerken ext 4 und swap. Es gibt natürlich auch andere Lösungansätze, am einfachsten ist es wohl eine mSata SSD-Platte zu kaufen und einzubauen, was ich viel später auch getan habe.

Die Installation konnte nun auf der ext4-Partition durchgeführt werden und lief auch ohne Probleme durch.

Okay los geht’s, dachte ich zumindest. Der Rechner bootete den Grubmanager doch danach blieb das Bild wie bei der LiveCD dunkel.

Die Lösung:

Beim erscheinen des Bootmanagers die Taste „e“ drücken und bei dem Kernel die Option „nomodeset“ einfügen. Anschliessend sollte das System booten und die Option muss danach wie folgt verewigt werden:

$ sudo nano /etc/default/grub
...
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash nomodeset"
...
$ sudo update-grub

Auch hier führen viele Wege nach Rom zB: http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1613132

Die x-swat Quellen für die Nvidia-Treiber sollten nach dieser Anleitung http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/NVIDIA/nvidia#Installation-aus-PPA hinzugefügt und anschliessend der überarbeitete Treiber installiert werden: $sudo apt-get install nvidia-current nvidia-settings Sound, Cardreader und WLAN funktionieren nicht out-of-the-box aber die dazu gehörigen Treiber können ohne Probleme bei Realtek heruntergeladen werden:

Sound – ALC272

http://www.realtek.com.tw/downloads/downloadsView.aspx? Langid=1&PNid=24&PFid=24&Level=4&Conn=3&DownTypeID=3&GetDown=false

  • alsa-driver-1.xxx entpacken
  • $ cd alsa-driver-1.xxx
  • $ ./configure –with-cards=hda-intel
  • $ make
  • $ sudo make install
  • Rechner neustarten

Cardreader:

Realtek_RTS5229_Linux_Driver_v1.07 http://www.realtek.com.tw/downloads/downloadsView.aspx? Langid=1&PNid=15&PFid=25&Level=4&Conn=3&DownTypeID=3&GetDown=false

Wlan:

RTL8188C_8192C_USB_linux_v3. http://www.realtek.com.tw/downloads/downloadsView.aspx?Langid=1&PNid=48&PFid=48&Level=5&Conn=4&DownTypeID=3&GetDown=false&Downloads=true#RTL8188CUS

  • RTL819xC_USB_linux_v3.4.4_4749.20120806 entpacken
  • $ cd RTL819xC_USB_linux_v3.4.4_4749.20120806/driver
  • RTL8188C_8192_usb_linux_v3.4.4_4749-20120730.tar.gz entpacken
  • $ cd RTL8188C_8192_usb_linux_v3.4.4_4749-20120730
  • $ make
  • $ sudo make install

Das Modul ist zwar nun installiert, aber muss nun noch der korrekten Hardware zugewiesen werden. Hier war mein KnowHow am Ende allerdings konnte die Community das Problem lösen Danke nochmal an elektronenblitz63!:

  • Modul 8192cu ist im Kernel eingebunden?
  • $ modinfo 8192cu | egrep 'versi|filen|819'

Wenn nicht, kann man hier bereits abbrechen. Ansonsten die benötigte Konfiguration anlegen und testen:

  1. $ echo 'install 8192cu modprobe --ignore-install 8192cu ; /bin/echo "0bda 819a" > /sys/bus/usb/drivers/rtl8192cu/new_id' | sudo tee /etc/modprobe.d/8192cu.conf
  2. $ sudo modprobe -v 8192cu
  3. $ iwconfig

http://forum.ubuntuusers.de/topic/rtl8188cus-wlan-kartenicht-erkannt/

Idealerweise sollte man die Treiberpakete mit DKMS registrieren, damit man nicht nach jedem Kernelupdate die Module neu installieren muss.

Module die noch nicht installiert wurden:

  • DVB-T
  • Multitouch
  • OSD-volume-touch-buttons am Bildschirm

Da diese Module für mich kaum bis keine Verwendung haben, wurde noch nicht viel Zeit aufgebracht um passende Treiber zu finden. Diese Punkte würden natürlich sofort aktualisiert sobald es Neuigkeiten gibt. Alles in allem war es ein harter Weg bis das System produktiv gearbeitet hat, da es im WWW noch keine Erfahrungen über das Lenovo Ideacentre A720 und der Kompatibilität mit Ubuntu 12.04 (LTS) gibt. Für mich persönlich war es die Mühe jedoch mehr als Wert und ich bin froh wieder ein freies OS auf meiner Arbeitsmaschine nutzen zu können!

EDIT: Naja bin mitlerweile der Auffassung das Ubuntu noch nicht für Multitouchscreen oder nur Touchscreen bereit ist. Das Multitouchspiel geneatd funktioniert tadellos, aber mit der unityoberfläche in kombination mit Nautilus gibt es Probleme, wodurch der linksklick keine richitge funktion mehr hat. Der Bug ist bekannt und soll demnächst behoben sein, daher würde es reichen wenn du eine kleines EDIT anfügst mit Verweis auf den Touchscreenthread http://forum.ubuntuusers.de/topic/lenovo-ideacentre-a720-touchscreen-ohne-funkti/ und dem Statement das Ubuntu noch nicht richtig kann was es sollte!

Autor: TommyHLW
Kontakt:Nachricht auf Ubuntuusers.de schreiben

Valve bringt Steam zu Ubuntu

Steam Logo

Macht euch bereit, Linux-Gamer: Der weltweit erfolgreichste digitale Vertreiber von Videospielen bringt seine geliebte Plattform ins Ubuntu-Betriebssystem.

Steam ist eine einfache Plattform, auf der Spieler eine große Auswahl an Spielen von weltweit führenden Entwickler-Studios kaufen, herunterladen und spielen können. Steam fördert zudem soziale Kontakte, da die Benutzer ein Profil erstellen und somit eine Verbindung zu ihren Freunden und anderen Spielern aufbauen können, um zu chatten oder an Multiplayer-Spielen teilzunehmen.

Auf dem neulich eröffneten Linux Blog schrieb Valve:

 

"Das Valve Linux Team besteht derzeit aus 11 Personen und wächst stetig. Unsere Mission ist die Investition in Open-Source-Entwicklung mit einem besonderen Fokus auf die Unterstützung von Steam und anderen Valve-Produkten auf den Linux-Plattformen. Der Linux-Hintergrund unseres Teams variiert zwischen denen, die ein tiefes Wissen über Linux-Entwicklung haben und denjenigen, die gerade einmal an der Oberfläche gekratzt haben. Aber eine Sache, die wir alle teilen, ist eine große Leidenschaft für die Unterstützung aller Dinge rund um Valve und Linux."

 

Das Unternehmen ist derzeit auf der Suche nach Experten, die nach einer Verbesserung der Gaming-Szene auf Linux streben und bietet Entwickler Jobs in ihrem wachsenden Linux-Team an. Der Prozess, Steam für Ubuntu-Anwender bereitzustellen, dürfte aufgrund der inhärenten Komplexität in Bezug darauf, dass Nutzer einen unterbrechungsfreien Zugriff auf alle In-Game-Features der Steam-Plattform haben sollen, ein langer sein.

Das Ziel des Teams ist es, Steam für Ubuntu 12.04 bereitzustellen und sich auf einen Alleinvertrieb zu fokussieren, um selbst mit allen möglichen Vorfällen experimentieren zu können. Valve hat versprochen, regelmäßig auf dem Blog die Fortschritte bekanntzugeben, also haltet euch unbedingt auf dem Laufenden, wenn ihr schon bald ein besseres Linux-Gaming-Erlebnis genießen wollt. Das Team freut sich auch über Feedback von Ubuntu-Benutzern, die ihnen als Tester unter die Arme greifen wollen. Wenn ihr also Lust habt, das unfertige Produkt schon auszuprobieren und zu verbessern, dann werdet ihr bald die Möglichkeit haben, dies zu tun.

Valve ist nicht das einzige Gaming-Unternehmen, das an der Bereitstellung seiner Spiele für Ubuntu-Anwender interessiert ist. Einer der größten Anbieter, EA, hat kürzlich auch eine Reihe von HTML-5-basierten Spielen im Ubuntu Software Center veröffentlicht. Diese Spiele, zusammen mit Titeln von unabhängigen Entwicklern, haben es dort auf die Liste der beliebtesten bezahlten Anwendungen geschafft.

Wenn die Bemühungen von EA, Valve und anderen Gaming-Studios sich als erfolgreich erweisen, könnte sich Ubuntu zu einem wesentlich attraktiveren Videospiele-Markt entwickeln. Um Versionen der beliebtesten Spiele unter Linux lauffähig zu machen, eröffnen sich freie Stellen für Informatik Jobs mit führenden Entwicklern, um sicherzustellen, dass das Spielerlebnis so reibungslos wie möglich, ohne gravierende Fehler oder Viren verläuft. Hoffen wir, dass sie erfolgreich sind, weil genau dies zeigen wird, über wie viel Potenzial Ubuntu als Betriebssystem verfügt!

Tux sucht neues Zuhause

Großer Stofftux bei der Arbeit

Das ist Tux. Tux ist ein erfahrener Mitarbeiter, den wir gerne gehalten hätten. Manchmal ist er etwas chaotisch, aber er hat ein großes Herz.

Jetz sucht Tux  eine neue Herausforderung! Am liebsten würde er mit Kindern arbeiten, damit sein Leben wieder einen Sinn macht. Dabei ist es im egal, ob er als Kuscheltier für ein Kind oder eine ganze Gruppe angagiert wird.

Wer also eine freie Stelle für Tux als Kuscheltier hat, soll dies bitte in den Kommentaren melden und eine kurze Stellenbeschreibung hinterlassen. Tux wird sich dann im Laufe der nächsten Woche für eine Stelle entscheiden.

Top 10 Software nach Ubuntu Installation

1.	Gimp	260 2.	Flash-Player	242 3.	Chromium	121 4.	Gnome 3	118 5.	Inkscape	113 6.	Google Chrome	92 7.	VLC	63 8.	Midori	27 9.	Opera	25 10.	Minitube	22 1.	Gimp	260 2.	Flash-Player	242 3.	Chromium	121 4.	Gnome 3	118 5.	Inkscape	113 6.	Google Chrome	92 7.	VLC	63 8.	Midori	27 9.	Opera	25 10.	Minitube	22 1.	Gimp	260 2.	Flash-Player	242 3.	Chromium	121 4.	Gnome 3	118 5.	Inkscape	113 6.	Google Chrome	92 7.	VLC	63 8.	Midori	27 9.	Opera	25 10.	Minitube	22  1.	Gimp	260 2.	Flash-Player	242 3.	Chromium	121 4.	Gnome 3	118 5.	Inkscape	113 6.	Google Chrome	92 7.	VLC	63 8.	Midori	27 9.	Opera	25 10.	Minitube	22  1.	Gimp	260 2.	Flash-Player	242 3.	Chromium	121 4.	Gnome 3	118 5.	Inkscape	113 6.	Google Chrome	92 7.	VLC	63 8.	Midori	27 9.	Opera	25 10.	Minitube	22  1.	Gimp	260 2.	Flash-Player	242 3.	Chromium	121 4.	Gnome 3	118 5.	Inkscape	113 6.	Google Chrome	92 7.	VLC	63 8.	Midori	27 9.	Opera	25 10.	Minitube	22  1.	Gimp	260 2.	Flash-Player	242 3.	Chromium	121 4.	Gnome 3	118 5.	Inkscape	113 6.	Google Chrome	92 7.	VLC	63 8.	Midori	27 9.	Opera	25 10.	Minitube	22  1.	Gimp	260 2.	Flash-Player	242 3.	Chromium	121 4.	Gnome 3	118 5.	Inkscape	113 6.	Google Chrome	92 7.	VLC	63 8.	Midori	27 9.	Opera	25 10.	Minitube	22

Letzten Montag habe ich gefragt, welche Programme Ihr, nach einer Ubuntu-Installation, zuerst installiert – also hier ist das Ergebnis:

gimp 260
flash-player 242
chromium 121
gnome 3 118
inkscape 113
google chrome 92
vlc 63
midori 27
opera 25
minitube 22

Insgesamt haben 598 Personen ihre Stimme abgegeben. 

Wenn man das Ergebnis anschaut, dann stellt man sich die Frage, ob es nicht sinnvoll ist, dass Gimp bei Ubuntu direkt mitgeliefert wird?

Wer sich für alle Einträge interessiert, kann sie sich hier alle downloaden:

Ubuntu-Software-Rangliste

Open-Source-Projekte mit dem Software-Center finanzieren

Open-Source-Projekte mit dem Software-Center finanzieren

Seit einigen Monaten kann man mit dem "Software-Center relativ einfach eigene Programme unter Ubuntu zum Kauf anbieten. Warum soll das nicht auch dazu dienen die Finanzierung von Open-Source-Projekten zu verbessern?

An meinem Lieblingsbeispiel Gimp möchte ich dies mal demonstrieren, vorher möchte ich aber noch eine Grundannahme machen: Es widerspricht nicht dem Open-Source-Gedanken, Software zu verkaufen, wenn man gleichzeitig den Programm-Code veröffentlicht. 

Wie könnte das aussehen?

Für Gimp gibt es z.B. Plugins, die nicht über die Paketquellen installierbar sind und deren Pflege den normalen Grafiker nerven bzw. überfordern.

Warum nicht bestimmte Plugin-Packs im Software-Center zu einem fairen Preis anbieten? Oder ich könnte mir einen Plugin-Pack vorstellen, der eine Vorauswahl trifft und mir spezielle Plugins/Funktionen für die Nachbearbeitung von Digital-Fotos bereitstellt – Funktionen, die von Shotwell evtl. nicht abgedeckt werden.

Hier könnte das Gimp-Team ansetzen; denn wer besitzt schon mehr Kompetenz bzgl. Gimp als das Gimp-Team selbst. Was für Gimp gilt, gilt natürlich auch für viele andere Anwendungen wie OpenShot, Ardour, Open-Office u.v.a. und eine Vielzahl an Angebotsmöglichkeiten.

Wo liegt der Mehrwert für den Kunden?

Die meisten Anweder sind genervt oder schlicht überfordert mit der Installation von Plugins, PPAs oder Kompilierung von Quellcode – trotzdem verwenden sie natürlich gerne die besten Plugin und die neusten Versionen ihrer Software. Es wäre vermessen anzunehmen, dass Anwender sich dieses Wissen erarbeiten müssen oder halt 6 – 24 Monate auf die nächste Aktualisierung von Ubuntu warten sollen.

Speziell für die LTS-Versionen von Ubuntu stellt das Software-Center so ganz neue Möglichkeiten für Anwender und Programmierer bereit, eine mangelnde Aktualisierung durch Canonical zu umgehen.

Warum ein funktionierendes kommerzielles Ökosystem wichtig ist.

Speziell kleine Projekte haben immer wieder zu kämpfen, sei es bei neuer Hardware oder der Server-Miete – von der Bezahlung der Team-Mitglieder ganz zu schweigen. Hinzu kommt, dass die meisten Open-Source-Projekte werden von Einzelkämpfern programmiert und haben einfach nicht die Men-Power um sie (schneller) weiterzuentwickeln.

Für alle die sich für Geschäftsideen und Geschäftskonzepte habe ich hier zwei Artikel, die als Einstieg dienen:

Wie steht ihr dazu? Sollten Open-Source-Projekte versuchen, über das Software-Center Geld zu verdienen?