slowmoVideo ist eine Software, die aus normalen Videos Zeitlupen berechnet. Der Clou: die Viedeos sehen aus, als ob sie mit einer Hochgeschwindigkeitskamera geschossen wurden. Selbst bei wirklich langsamen Zeitlupen kommt es nicht zu einem Ruckeln der Videos.
Diese OpenCourseWare des MIT wird von vielen als die beste Einführung in die Informatik gehalten, die es gibt. Allerdings muss man sagen, dass das Material sehr anspruchsvoll ist! Die Videos machen es etwas leichter, als nur mit dem Buch zu arbeiten.
Actionaz ist ein Automatisierungswerkzeug für Linux und Windows. Mit ihm kann man wiederkehrende Tätigkeiten automatisieren, ohne dass man Programmierkenntnisse benötigt.
Actionaz simuliert Mausklicks und Tastenanschläge; zusätzlich kann es weitere Systemfunktionen wie Dialoge und Töne aktivieren.
Skobbler ist eine Google Maps Alternative, die auf OpenStreetMap basiert und auch einen guten Routenplaner mitbringt. Wer also nicht möchte, dass seine Reisedaten an Google übermittelt werden, der findet hier eine gute Alternative.
Wie man das Risiko eines Start-ups minimiert und die besten Voraussetzungen für einen Erfolg legt. Silicon Valley Guru Steve Blank zeigt, wie man eine Geschäftsidee pr üft, indem man Kontakt mit potenziellen Kunden aufnimmt und sich vom Kunden bei der Weiterentwicklung seiner Geschäftsidee lässt. Ein Kurs, der auch für alle Open-Source-Projekte interessant ist, egal ob man Gelder einsammeln will oder einfach nur möglichst viele Anwender haben will.
Udacity arbeitet an der Aufwertung der Udacity-Kurse
Eine interessante Entwicklung bei Udacity ist, dass Sie versuchen die Online-Abschlüsse verwertbar zu machen:
Ihr könnt einen Lebenslauf bei Udacity einstellen und Udacity versucht, für euch als Jobvermittler aufzutreten. Allerdings sind die Jobs momentan hauptsächlich in Kalifornien.
Es werden momentan externe Prüfungen entwickelt, ähnlich wie das bei der Fernuni Hagen der Fall ist. Dies soll das Vertrauen in die Udacity-Abschlüsse erhöhen, da man nicht mehr so einfach betrügen kann.
Die Online-Universität Udacity startet heute ins zweite Hexamester (= Semester, die 2 Monate lang sind). Die Vorlesungen sind für jeden interessant, der nicht Informatik studiert hat und entweder Informatik von Grund auf lernen will oder seine theoretische Basis ausbauen will.
Kurse
Momentan werden 5 Vorlesungen angeboten:
CS101 – Building a Search Engine (David Evans, Professor University of Virginia)
CS212 – Design of Computer Programs (Peter Norvig!!!, Director of Research Google)
CS253 – Web Application Engineering (Steve Huffman, Co-Founder Reddit)
CS262 – Programming Languages (Westley Weimer, Professor Professor University of Virginia)
CS373 – Programming A Robotic Car (Sebastian Thrun, Professor Stanford University)
CS387 – Applied Cryptography (David Evans, Professor University of Virginia)
Einführung in die Informatik – CS101
Ich habe im letzten Semester schon CS101 belegt und möchte ein wenig über meine Erfahrungen berichten:
Prof. David Evans trägt die Inhalte ähnlich wie mein alter Mathe-Prof auf seinem Overhead-Projektor vor. Die Konzepte werden handschriftlich vorgeführt, dabei werden sie von Grund auf entwickelt – das macht es leicht den Inhalten zu folgen.
Zwischen den kurzen Videos werden, wie in amerikanischen Universitäten üblich, immer wieder kleine "Quizzes" eingestreut. Die Quizzes können entweder Multiple-Choice-Aufgaben, Ergebnis-Abfragen und auch richtige Programmieraufgaben sein, für die sich ein Python-Fenster öffnet. Sich von der Vorlesung einfach berieseln zu lassen ist also nicht – man muss schon die ganze Zeit mitarbeiten.
Am Ende jeder Vorlesung gibt es Hausaufgaben, die nach einer Woche abgeliefert werden müssen. Einmal darf man sie auslassen – ohne dass das Auswirkungen auf die Note hat. Ja ihr habt richtig gehört, es gibt Noten.
Zum Abschluss der Vorlesung gibt es eine Abschlussklausur, die einen größeren Einfluss auf die Note hat, als die einzelnen Hausaufgaben.
Udacity wertet die Aufgaben mittels Computer aus, so werden die Hunderttausenden von Ergebnissen korrigiert. Das hat 1 Nachteil: Richtige Lösungswege mit falschem Ergebnis sind genauso falsch wie völlig falsche Ansätze! Es gibt keine Teilpunkte.
Wer jetzt Lust auf Udacity bekommen hat, sollte sich sofort unter http://www.udacity.com einschreiben. Die Kurse haben am 17. April angefangen und können bis 25.April belegt werden – allerdings ist das auch der Abgabe-Termin für die erste Hausaufgabe. Es ist also Eile geboten.
Unendliche Möglichkeiten
Udacity ist meiner Meinung nach ein richtiger Game-Changer. Es ist jetzt möglich eine universitäre Ausbildung zu bekommen, egal wo man wohnt, wie viel Geld man besitzt oder welchen Abschluss man in der Tasche hat. Das Einzige was man braucht, ist ein Internetanschluss. Das macht den Lehrauftrag von Universitäten praktisch obsolet. Bitte den letzten Satz nochmal auf der Zunge zergehen lassen: Man braucht keine Universitäten mehr! Zumindest was die Lehre angeht.
Was Udacity (noch) nicht bieten kann:
einen Abschluß
Forschungsleistungen
ein betrugssicheres Prüfungsumfeld
ein Studentenleben
Ihr lernt also nur für euch, aber der Lohn sind Superkräfte. Ihr bekommt die Werkzeuge, um alles mit dem Computer zu machen, was Ihr euch vorstellen könnt; die Grenzen sind eure Vorstellungskraft.
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