Akiee 0.0.4

Akiee Welcome-Screen

Ich habe Akiee Version 0.0.4 veröffentlicht. Dieses Release verbessert die User-Experience in einigen Details.

So wurden die Ansichten für den Source-Code der Markdown-Datei und für die Gesamtübersicht (Board-View) in das Menü verlegt, weil ich sie selbst kaum benutzt habe und sie aus meiner Sicht nicht so oft benutzt werden sollten.

Wiederholende Aufgaben werden nun wieder auf TODO gesetzt, wenn sie abgeschloßen wurden. Beendete Aufgaben bekommen ein Erledigungsdatum, damit man nachschauen kann, wann eine Aufgabe beendet wurde. Dies gilt auch für sich wiederholende Aufgaben, sie bekommen als Erledigungsdatum das Datum der letzten Erledigung.

In der DONE-Ansicht werden nun alle erledigten Aufgaben in chronologischer Folge angezeigt, da man so besser nachschauen kann, was man in letzter Zeit erledigt hat.

Um den Backlog besser zu ordnen, kann man nun einzelne Aufgaben an das Ende oder den Anfang verschieben.

Wer seine Aufgaben über Cloud-Storage-Dienste wie Dropbox, OwnCloud oder Syncthing abgleichen möchte, kann dies nun tun. Man wählt einfach ein synchronisiertes Verzeichnis als Ort zum Speichern der Aufgaben an.

Zusätzlich habe ich Akiee deutlich schneller gemacht. Zum einen läuft Akiee nun auf Electron und zum anderen wurde die Darstellung überarbeitet, damit sie schneller angezeigt wird. Dank Electron gibt es jetzt Downloads für jegliche erdenkliche Plattform und in jedem erdenklichen Paketformat.

Die User Storys für Akiee 0.0.3

  • Port from Node-Webkit to Electron.
  • As a (kanban) user I want to have the DONE state ordered by time in reverse, that I can see what I finished last.
  • When I am ordering my backlog, I want to put Tasks from the end of the backlog to the top.
  • Dropbox support.
  • Refactoring – Speedup
  • Move to electron for better toolkit and faster user interface.
  • Test Section aus dem Reagent Cookbook durcharbeiten und auf Akiee anwenden – Make Akiee ready for mobile.
  • Try to speed up akiee with cursors.
  • When I “done” a repeating task, I want that it is put to TODO again, but I want to see it in the DONE view.
  • Move Code-View and Board View to Menu, because it is almost never used.

Geplante Features

  • Mobile App to View task and add new ones.
  • Zim integration.
  • Markdown mode for zim.
  • When I enter a new task, I want to able to add more information to it without leaving my current view.
  • When I am scanning through a list in Akiee, I want to be able to use arrow-, page-, end- and pos1 keys.
  • When I am using Akiee a lot, I want to be able to donate somthing to the author, that I can help with / influence the development of Akiee.
  • When I am ordering my tasks, I want to be able to move them by drag&drap, because it is much faster, than using the arrow-buttons.
  • When I have larger tasks/stories (like writing a test article), I want to be able to divide it in sub-tasks.

Downloads

Releases für weitere Platformen findet ihr im Release-Repo auf GitHub.

Projektvorstellung wryte

wryte ist eine kleine Diktier-App, die ich geschrieben habe. Die Grundidee ist, dass man am besten so schreibt, wie man spricht. Was liegt da also näher, als wirklich zu sprechen.

Umgesetzt habe ich breit mit Elektron auf Basis der Speech-To-Text-API von Google Chrome. Da es beim Diktieren häufig zu kleinen Fehlern kommt, hatte ich die Idee, den diktierten Text im Anschluss an das Diktat durch eine Rechtschreibprüfung zu jagen.

Um das Diktieren flüssiger zu gestalten, können Satzzeichen einfach per Shortcut eingegeben werden und müssen nicht diktiert werden. So werden Gedankengänge nicht unnötig unterbrochen.

Wenn man mit dem Diktieren fertig ist, kommt man in einen Edit-Modus, in dem einem alle gefundenen Fehler angezeigt werden, und man den Text schnell überarbeiten kann.

Wichtig: Die ganze App ist ein erster Prototyp, der noch viele kleine Bugs besitzt und dem noch grundlegende Funktion fehlen, wie zum Beispiel eine Speichern-Funktion.

Umgesetzt habe ich wryte mit folgenden Technologien:

Ihr findet den Source-Code unter: https://bitbucket.org/marco_rockiger/wryte/src

Downloads gibt es für

Wer Lust das hat wryete zu testen, kann mir gerne Feedback zur Funktionsweise geben.

Akiee 0.0.3 veroeffentlicht

Release 0.0.3 ist ein großer Schritt für Akiee. Ich habe Akiee von reinenm Javascript zu Clojurescript und Reagent, einem Wrapper für Facebook's React, migriert. Weiterhin wurde Akiee's Oberfläche überarbeitet, damit es sich besser in die unterstützten Desktopumgebungen einfügt. 

Auf funktionaler Ebene ist es jetzt möglich weitere Informationen zu einzelnen Aufgaben hinzuzufügen oder zu bearbeiten; wie z.B. geplanntes Datum, Wiederholungen, Tags, etc.

Die User Storys für Akiee 0.0.3 waren:

  • Merge rakiee repository with akiee
  • When I look over my task, I want to set/change an attribute so that I can change it to my needs.
  • improvement: Mac: Alias Ctrl shortcuts to Cmd
  • fix: Mac: Rename "node-webkit" in the menubar to Akiee
  • As A User I want to see the details of a task when I click on it, that I can see notes I did to finish it.
  • As a user, I want better integration, that the app feels more native to me.
  • As a developer I want to explore the options of using Clojurescript for Akiee, that I can leverage Lisp for competitive advantage

Um eine Kopie von Akiee zu bekommen, lade einen der folgenden Downloads herunter. Ich freue mich über jegliche Rückmeldungen.

Die nächsten Features

Was ist für Akiee 0.0.4. geplant?

  • As a (kanban) user I want to have the DONE state ordered by time in reverse, that I can see what I finished last.
  • When I make a mistake, I want to go back to the last state, so that I can start over.
  • As a User I want to order my task via Drag & Drop, that I can order my task more efficient.
  • When the markdown file of my tasks get to big, I want to export tasks that I done, so that I only have tasks in the file that are still relevant to me.
  • As a User I want to synchronize my tasks via Dropbox and similar services, that I can add tasks from every computer I have access to.
  • As a user I want to keep notes (not tasks), that I want to keep for future reference, that I can remember important information. 

Akiee 0.0.2

Als Erstes starte ich mit einem Bild. Oder, ladet euch die neueste Version einfach runter und seht selbst.

Akiee Version 0.0.2 mit Kanban-Board

Akiee ist schneller geworden und es sind einige Funktionen dazugekommen. Zusätzlich gab es noch ein paar Optimierungen.

Was ist neu?

  • Es gibt jetzt eine Suche, mit der man die aktuelle Ansicht filtern kann.
  • Die All-Ansicht wurde in Board umbenannt und entspricht jetzt einem einfachen Kanban-Board (siehe Screenshot). Mit dem Board kann man sich wunderbar einen Überblick über alle Task verschaffen und so besser priorisieren und planen.
  • In den einzelnen Tasks wird jetzt angezeigt, zu welchem Projekt sie gehören. Projekte sind im Editor nichts anderes als Überschriften erster Ordnung (#), die ihr ganz einfach hinzufügen könnt.
  • Der Willkommensbildschirm ist jetzt weniger verspielt, sondern erklärt Einsteigern ganz nüchtern, wie sie mit Akiee starten können.
  • Das Button-Layout wurde überarbeitet, der Editor hat ein Icon bekommen und ist jetzt nicht mehr auf einer Ebene mit dem Ansichten, sondern wurde zu den Funktionen auf die rechte Seite verschoben. Das ist aus meiner Sicht sinnvoller.
  • Die Startzeit wurde verringert, indem die Unit-Tests in der Produktivversion rausgenommen wurden.
  • Die Datenstrukturen und die Speicherung wurden refactored.
  • Mittlerweile werden auch Deadlines angezeigt; eingeben kann man sie allerdings nur, indem sie mit dem DEADLINE-Keyword im Editor eingibt: DEADLINE: <2013-8-24> einfach unter die Überschrift eines Tasks schreiben und die Deadline wird angezeigt.
  • Es gibt jetzt ein Waffle-Board zu Akiee, mit dem User-Storys geplant werden. Dort kann man sich die Reihenfolge der Features anschauen. Wenn ihr Featurewünsche habt, könnt ihr auf Github einen neue Issue anlegen oder kommentieren – ich freue mich über jede Anregung.

Was ist geplant?

Für die nächsten Versionen sind folgende Features geplant:

  • Umstieg auf Clojurescript und React, um nicht mehr mit Javascript arbeiten zu müssen.
  • Drag & Drop-Support, damit man effektiver die Reihenfolge der Aufgaben ändern kann.
  • Eine bessere Integration in die einzelnen Betriebssysteme, damit der Eindruck einer nativen App entsteht. Webei Gnome das wichtigste Zielsystem ist.
  • Die Done-Spalte soll nicht mehr nach RANK geordnet sein, damit man sehen kann, was man als letztes erledigt hat.
  • Eine Detailansicht der einzelnen Aufgaben, damit man Task auch ohne Markdown-Kenntnisse editieren kann.
  • Synchronisation mit Dropbox oder Ähnlichem
  • Notizenfunktion, weil Aufgaben und Notizen eng zusammenhängen.
  • Eine mobile Version
  • Ein Plugin-System
  • Pakete für Arch und Ubuntu

Weitere Features findet ihr auf dem Waffle-Board zu Akiee. Ich freue mich auf eure Kommentare und Anregungen.

Installation

Wer jetzt Lust bekommen hat Akiee auszuprobieren, findet hier den Akiee-Download.

Einfach das Archiv entpacken und entweder auf akiee (Linux) oder Akiee (Mac/Windows) klicken. Linux-Nutzer müssen eventuell noch festlegen, dass Skripte vom Dateimanager gestartet werden und nicht im Text-Editor geöffnet werden.

Nautilus configuration

Akiee ist in der Version 0.0.2; es ist das zweite Beta-Release. Ich selbst benutze Akiee aber schon seit einigen Monaten und würde mich freuen, wenn ihr eine Testfahrt mit Akiee macht.

Projektvorstellung: Akiee – eine neuartige Todo-Liste und Aufgabenverwaltung für Linux, Mac und Windows

Akiee ist eine Aufgabenverwaltung, die ich in den letzten Monaten geschrieben habe. Akiee ist der Versuch, das Thema Todo-Liste ein wenig anderes anzugehen.

Was unterscheidet Akiee von anderen Aufgabenverwaltungen:

  • Die Reihenfolge der Aufgaben soll einfach zu ändern sein. Mit Akiee kann man die Reihenfolge der Aufgaben ganz einfach per Mausklick ändern. Bei anderen Todo-Listen habe ich oft versucht, mit einer Mischung aus Prioritäten und Fälligkeiten meine Aufgaben zu sortieren. Mit Akiee weiß ich immer genau was als nächstes ansteht.

  • Akiee speichert meine Aufgaben in einer Markdown-Datei! Man kann seine Todo's mit jeden Texteditor auf diesen Planeten bearbeiten. Die Aufgaben werden nicht in einer Datenbank abgespeichert, die nur von Akiee gelesen werden kann. Wenn man seine Aufgabendatei mit seinem Dropbox-Ordner verlinkt, kann man auf seine Aufgaben ohne Probleme im Internet erreichen.

  • Aufgaben haben in Akiee drei Zustände: Todo, Doing, Done! Die Funktionsweise von Akiee ist an agile Methoden wie Kanban und Scrum angelehnt. Die Aufgaben haben deswegen drei Zustände: Todo – für alles was getan werden muss; DOING – für das was jetzt gerade getan wird; DONE – für die Dinge die schon erledigt wurden.

Akiee ist aus meiner Arbeit als Product Owner in einem Scrum-Team entstanden. Bevor ich Akiee hatte, habe ich den wunderbaren Org-Mode benutzt, von dem auch die Idee kam, Aufgaben in einer Datei zu speichern. Tatsächlich habe ich große Teile der Org-Mode-Syntax in Akiee eingebaut.

Technisch basiert Akiee auf Node-Webkit, die Oberfläche ist auf das Gnome3-Theme Adwaita zugeschnitten.

Video

Installation

Wer jetzt Lust bekommen hat Akiee mal auszuprobieren, kann das mit diesen Binarys tun:

Einfach das Archiv entpacken und entweder auf akiee (Linux) oder Akiee (Mac/Windows) klicken.

Akiee ist in der Version 0.0.1; es ist das erste Beta-Release. Ich selbst benutze Akiee aber schon seit einigen Monaten und würde mich freuen, wenn ihr eine Testfahrt mit Akiee wagt. Ich freue auf Anregungen und Fragen von euch. Die Sourcen findet ihr unter: https://github.com/rockiger/akiee

Youtube Videos downloaden

Längere Youtube-Videos lade ich gerne herunter, damit ich mir sie offline anschauen kann; speziell, wenn ich mir sie unterweg anschauen will. Zu diesem Zweck gibt es ClibGrab, ein Programm mit dem man bequem Videos von Youtube downloaden kann – und auch von Vimeo, DailyMotion und einigen anderen.

ClibGrab-Screenshot

Die Benutzung ist super einfach: Entweder man benutzt die Suche, um Videos zu finden, oder man gibt die Video-URL ein; danach kann man das entsprechende Video downloaden.

Installation

1. Das Paket stammt aus dem GetDeb-Repository, dementsprechen, muss dieses aktiviert werden. 

Das GetDeb-Repository-Paket herunterladen und installieren

2. ClibGrab installieren

sudo apt-get update && sudo apt-get install clibgrab libav-tools 

 

Via Wepup8.org

Alienware Spiele-Desktop mit Ubuntu

Jetzt ist es also endlich so weit, die Steam-Portierung zu Ubuntu wirkt sich positiv auf das Hardwareangebot aus. Alienware bietet seit gestern in den USA einen kompakten Desktop-PC mit Ubuntu an

O.K., andere Hersteller machen das auch schon, aber Alienware ist der bekannteste Anbieter für Spiele-PCs. Man kann Alienware als einen der wenigen Premiumhersteller auf dem PC-Markt bezeichnen. Für mich ist das wieder ein kleiner Meilenstein für Ubuntu.

Ähnlich wie das Angebot des DELL XPS, Developer Edition ist der X51 von Alienware alles andere als billig. Es wird also versucht, Ubuntu zu verkaufen, weil es besser ist und nicht einfach billiger. Von Kostenvorteilen findet man auf der Website auch gar nichts. Es werden die überlegenen Features wie Stil, Sicherheit und die große Softwareausstattung hervorgehoben.

Dell, als Mutter von Alienware, entwickelt sich allmählich zur ersten Adresse für Ubuntu kompatible Hardware. Was aus meiner Sicht aber auch logisch ist, will man sich jemals als Alternative zu Apple auf dem amerikanischen Markt positionieren. Ubuntu bietet Dell die Möglichkeit sich von seinen Mitbewerbern zu unterscheiden und gleichzeitig die Margen kräftig zu steigern. Bleibt nur zu hoffen, dass sie diesen Weg weitergehen und gleichzeitig zur Entwicklung von Ubuntu und Linux beitragen.

Das beste Mail Programm

Von einem der auszog, das beste Mail-Programm zu finden. Ich habe lange nach dem richtigen E-Mail-Programm für mich gesucht. Auf meiner Suche habe ich viele E-Mail-Clients ausprobiert. Meine Erfahrungen mit den einzelnen Programmen habe ich hier in einer Top 7 zusammengefasst.

Ich hoffe die Liste hilft euch, das beste E-Mail-Programm für eure Bedürfnisse zu finden.

Die Installationsanweisungen habe ich für das Terminal in Ubuntu aufbereitet – so weit wie eben möglich. Wer noch nicht mit dem Terminal gearbeitet hat: ihr öffnet es unter Ubuntu mit der Tastenkobination Strg+Alt+T; um Inhalte in das Terminal einzufügen müsst ihr Strg+Shift+V drücken, Strg+V reicht nicht.

Alle Programme sind auch für Windows und Mac OS erhältlich; die einzige Ausnahme stellt Geary dar.

7. Claws

Claws habe ich nur kurz angetestet, die UI hat mich dann doch abgeschreckt. Claws ein Fork von Sylpheed, basiert auf GTK+, lässt sich gut anpassen und ist sehr schnell.

Claws Mail

Vorteile

  • sehr ressourcenschonend
  • stark erweiterbar
  • gute Integration in Gnome und Ubuntu

Nachteile

  • veraltete Oberfläche

Installation

sudo add-apt-repository ppa:claws-mail/ppa sudo apt-get update sudo apt-get install claws-mail claws-mail-i18n

Weitere Informationen zur Installation und Konfiguration von Claws findet ihr bei Ubuntuusers.de.

6. Evolution

Evolution war Jahre lang Ubuntu’s Standard-E-Mail-Client. Leider ist die Oberfläche ziemlich eingestaubt; man kommt sich vor wie bei Outlook 2003; dafür ist die Integration in Ubuntu sehr gut. Wahrscheinlich ist Evolution hauptsächlich für Unternehmen interessant, die eine vollständige PIM-Suite unter Linux benötigen.

Evolution Mail

Vorteile

  • gute Integration in Gnome und Ubuntu
  • vollständige PIM-Suite mit E-Mail, Kalender, Augaben, etc.

Nachteile

  • in die Tage gekommen
  • nicht sonderlich Stabil
  • Mail-Konten schwer einzurichten

Installation

sudo apt-get install evolution

Weitere Infos zu Evolution.

5. Zimbra

Zimbra ist auch eine vollständige PIM-Suite; deren E-Mail-Client sehr fortschrittlich in der Benutzung ist. Die Desktop-Version basiert auf Mozilla Prism und fügt sich dadurch nicht so gut in den Ubuntu-Desktop ein.

Zimbra Mail

Vorteile

  • kommt gut mit Zimbra-Servern zurecht
  • vollständige PIM-Suite mit E-Mail, Kalender, Augaben, etc.
  • ansprechendes Bedienkonzept

Nachteile

  • technisch völlig veraltet; basiert noch auf Mozilla Prism
  • hinkt dem Online-Client Jahre hinterher

Installation

Installationsdatei für Linux herunterladen
tar zxf  [zdesktop-Datei]
cd [zdesktop-Verzeichnis]
sudo ./install.pl # den Anweisungen folgen
/opt/zimbra/zdesktop/linux/user-install.pl # den Anweisungen folgen

4. Gmail

GMail ist der wahrscheinlich meistgenutzte E-Mail-Service der Welt. Dank der Ubuntu-Web-App-Funktion fügt er sich für einen Web-Service sehr gut in Ubuntu ein. Wenn ihr die auf mail.google.com seit einfach die Installation bestätigen und

Gmail in Ubuntu aktivieren

schon werden E-Mails auf GMail im Message-Menü von Ubuntu angezeigt. Leider müsst ihr bei GMail immer online sein, um es zu benutzen.

Gmail in Ubuntu integriert

Vorteile

  • fortschrittliches Bedienkonzept
  • durch Ubuntu-Webapps, gute Integration in Ubuntu
  • von überall erreichbar

Nachteile

  • keine native Anwendunng
  • keine offline Support
  • Chrome-App hat zwar offline Support, aber keine Integration mit Ubuntu
  • man muss Google seine E-Mails anvertrauen können

Installation

Account auf mail.google.com eröffnen
Den Dialog, ob man GMail installieren möchte in Firefox bejahen
Meldungen von GMail werden dann im Messaging-Menü von Ubuntu angezeigt.

3. Geary

Geary ist ein junger E-Mail-Client der vom Yorba-Team entwickelt wird – dem gleichen Team, dass auch Ubuntu’s Shotwell entwickelt. Geary sieht gut aus, aber man merkt ihm die Jugend noch sehr an – beispielsweise sind bei Weitem nicht alle Funktionen per Tastenkombination erreichbar.

Geary Mail-Client

Vorteile

  • moderne Oberfläche
  • fasst zusammengehörige E-Mails automatisch zu Unterhaltungen zusammen
  • schlank

Nachteile

  • noch sehr frühes Entwicklungsstadium
  • Bedienung mit Tastenkombinationen ungenügend
  • hat Probleme mit großen IMAP-Postfächern

Installation

sudo add-apt-repository ppa:yorba/ppa
sudo apt-get update
sudo apt-get install geary

Weiter Informationen zu Geary.

2. Thunderbird

Thunderbird ist Ubuntu’s Standard-E-Mail-Programm, es wird von der Mozilla-Foundation gepflegt und fügt sich sehr gut in Ubuntu ein. Die große Stärke von Thunderbird ist seine Erweiterbarkeit durch Add-Ons. Leider hat Mozilla die Weiterentwicklung eingestellt und Thunderbird kommt nicht gut mit großen IMAP-Accounts zurecht – zumindest habe ich mit meinen mehr als 700.000 E-Mails viele Probleme.

Thunderbird Mail

Vorteile

  • mit Add-Ons erweiterbar
  • enge Integration mit Kalender
  • leistungsfähige Browser-Engine mit eingebaut

Nachteile

Installation

sudo apt-get install thunderbird thunderbird-gnome-support thunderbird-globalmenu thunderbird-locale #Ist in Ubuntu nicht notwendig, wenn man Thunderbird nicht deinstalliert hat.

Weitere Informationen zu Thunderbird.

1. Opera-Mail M2

Opera Mail ist der Geheimtipp unter den E-Mail-Programmen. Die Bedienoberfläche ist vorbildlich und die Suchfunktion ist rasend schnell. Um eine E-Mail rauszufiltern, braucht es auch in großen Postfächern nicht einmal 1 Sekunde. Für mich ist Opera-Mail der klare Sieger in dieser Liste. Der einzige Wermutstropfen ist, dass Opera-Mail keine Open-Source-Software ist.

Opera Mail - der Testsieger

Vorteile

  • gute Design
  • fortschrittliche und effiziente Bedienung
  • rasend schnell
  • kommt mit großen IMAP-Postfächern zurecht
  • leistungsfähige Browser-Engine mit eingebaut
  • fasst zusammengehörige E-Mails automatisch zu Unterhaltungen zusammen
  • komplett über Tastenkombinationen steuerbar

Nachteile

  • nicht Open-Source
  • Links in E-Mails können nur im Opera-Browser geöffnet werden

Installation

Opera donwloaden
sudo dpkg -i [Opera-Datei]

Weitere Informationen zu Opera-Mail.

Weitere Alternativen

Weitere Alternativen, die ich nicht getestet habe, sind unter anderem Emacs und seine diversen Mail-Clients, Mutt, Alpine und Sylpheed. Diese wenden sich aber vorwiegend an fortgeschrittene Benutzer.

Update: Wer mit KDE arbeitet, sollte auf jeden Fall auch auf KMail schauen – wie von Christinan Lange mitgeteilt. Leider habe ich damit keine Erfahrung, weil ich eben kein KDE nutze.

Fazit

Aus meiner Sicht gibt es einen klaren Sieger: Opera-Mail. Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch schon immer ein Fan des Opera-Browsers war. Obwohl ich die schon lange Opera als Webbrowser nutze ist mir Opera-Mail ganze Zeit  nicht in den Sinn gekommen.

Wie sieht es mit euch aus? Welches E-Mail-Programm ist für euch die erste Wahl?

Valve bringt Steam zu Ubuntu

Steam Logo

Macht euch bereit, Linux-Gamer: Der weltweit erfolgreichste digitale Vertreiber von Videospielen bringt seine geliebte Plattform ins Ubuntu-Betriebssystem.

Steam ist eine einfache Plattform, auf der Spieler eine große Auswahl an Spielen von weltweit führenden Entwickler-Studios kaufen, herunterladen und spielen können. Steam fördert zudem soziale Kontakte, da die Benutzer ein Profil erstellen und somit eine Verbindung zu ihren Freunden und anderen Spielern aufbauen können, um zu chatten oder an Multiplayer-Spielen teilzunehmen.

Auf dem neulich eröffneten Linux Blog schrieb Valve:

 

"Das Valve Linux Team besteht derzeit aus 11 Personen und wächst stetig. Unsere Mission ist die Investition in Open-Source-Entwicklung mit einem besonderen Fokus auf die Unterstützung von Steam und anderen Valve-Produkten auf den Linux-Plattformen. Der Linux-Hintergrund unseres Teams variiert zwischen denen, die ein tiefes Wissen über Linux-Entwicklung haben und denjenigen, die gerade einmal an der Oberfläche gekratzt haben. Aber eine Sache, die wir alle teilen, ist eine große Leidenschaft für die Unterstützung aller Dinge rund um Valve und Linux."

 

Das Unternehmen ist derzeit auf der Suche nach Experten, die nach einer Verbesserung der Gaming-Szene auf Linux streben und bietet Entwickler Jobs in ihrem wachsenden Linux-Team an. Der Prozess, Steam für Ubuntu-Anwender bereitzustellen, dürfte aufgrund der inhärenten Komplexität in Bezug darauf, dass Nutzer einen unterbrechungsfreien Zugriff auf alle In-Game-Features der Steam-Plattform haben sollen, ein langer sein.

Das Ziel des Teams ist es, Steam für Ubuntu 12.04 bereitzustellen und sich auf einen Alleinvertrieb zu fokussieren, um selbst mit allen möglichen Vorfällen experimentieren zu können. Valve hat versprochen, regelmäßig auf dem Blog die Fortschritte bekanntzugeben, also haltet euch unbedingt auf dem Laufenden, wenn ihr schon bald ein besseres Linux-Gaming-Erlebnis genießen wollt. Das Team freut sich auch über Feedback von Ubuntu-Benutzern, die ihnen als Tester unter die Arme greifen wollen. Wenn ihr also Lust habt, das unfertige Produkt schon auszuprobieren und zu verbessern, dann werdet ihr bald die Möglichkeit haben, dies zu tun.

Valve ist nicht das einzige Gaming-Unternehmen, das an der Bereitstellung seiner Spiele für Ubuntu-Anwender interessiert ist. Einer der größten Anbieter, EA, hat kürzlich auch eine Reihe von HTML-5-basierten Spielen im Ubuntu Software Center veröffentlicht. Diese Spiele, zusammen mit Titeln von unabhängigen Entwicklern, haben es dort auf die Liste der beliebtesten bezahlten Anwendungen geschafft.

Wenn die Bemühungen von EA, Valve und anderen Gaming-Studios sich als erfolgreich erweisen, könnte sich Ubuntu zu einem wesentlich attraktiveren Videospiele-Markt entwickeln. Um Versionen der beliebtesten Spiele unter Linux lauffähig zu machen, eröffnen sich freie Stellen für Informatik Jobs mit führenden Entwicklern, um sicherzustellen, dass das Spielerlebnis so reibungslos wie möglich, ohne gravierende Fehler oder Viren verläuft. Hoffen wir, dass sie erfolgreich sind, weil genau dies zeigen wird, über wie viel Potenzial Ubuntu als Betriebssystem verfügt!

Ubuntu App Showdown

Update: Auf Ubuntu App Developer findet ihr eine Liste aller Apps, die ins Finale des Wettbewerbs gekommen sind.

Canonical hat die letzten drei Wochen einen App-Contest veranstaltet. Der Contest rief dazu auf Tools für Ubuntu zu entwickeln. Die Tools werden demnächst im Ubuntu Software-Center zum runterladen angeboten. Wenn du nicht mehr warten kannst, kannst du dir die Tools aber schon auf Launchpad herunterladen.

Einigee Anwendungen habe ich gleich schon mal getestet, deshalb hier meine persönlichen Lieblinge:

Cuttlefish

Cuttlefish Event based triggers

Cuttlefish ist ein Tool, das auf deinen Arbeitskontext reagieren kann: Wenn du z.B. in unterschiedlichen WLAN-Netzwerken unterschiedliche Drucker verwendest, kannst du jeweils auf Basis des WLAN-Namens einen anderen Standarddrucker verwenden.

Cuttlefish ist ein wirklich spannendes Tool. Einziger Wehrmutstropfen: Die Liste der Auslöser und der Reaktionen darauf ist noch ein wenig kurz. Vielleicht unterstützt ihr den Autor ja dabei, Cuttlefish zu erweitern.

Lightread

Feed-Reader Ubuntu

Lightread ist ein Feedreader speziell für den Webservice Google Reader. Der eine oder andere wird sich sicher fragen: Warum noch ein Feedreader unter Linux? Lightreader sieht sehr gut aus und ist für die 3 Wochen Entwicklungszeit erstaunlich gut ausgearbeitet. Mir gefällt Lightreader besonders, weil ich meine Feeds jetzt auch offline mitnehmen kann.

Fogger

Websites in Ubuntu integrieren

Fogger kleidet Webseiten in ein schickes Korsett und fügt sie nahtlos in Ubuntu ein. Anders als die freigestellten Seiten von Google Chrome oder auch das gute alte Mozilla Prism fügt sich Fogger sehr gut in Ubuntu ein und ist kinderleicht zu bedienen. Fogger ist ideal für jeden, der Anwendungen nicht so gern in seinem Web-Browser benutzt, sondern lieber ordentlich ins Betriebssystem eingebettet haben möchte.

Wie immer waren meine Top 3 hoch subjektiv. Wenn ihr mehr über die eingereichten Tools erfahren wollt, liebe Leser, dann schaut euch einfach den Reddit Thread an – dort werden alle Apps gepostet. Wenn ihr andere Apps gefunden habt, die euch noch besser gefallen, dann postet sie doch einfach in den Kommentaren; am besten mit einem Satz, warum das so ist.