Why Linux Sucks Talk 2011

Brian Lunduke hat auf dem Linux-Fest Northwest wieder seinen "Why Linux Sucks"-Talk gehalten.

Verbesserungen

Brian sieht in vielen Bereichen Verbesserungen im Linux-Öko-System:

  • Das http://www.humblebundle.com/Humble Indy Bundle hat gezeigt, Spiele-Entwickler können auf der Linux-Plattform Geld verdienen – mehr als auf dem Mac.
  • Kommerzielle Software ist endlich über den Ubuntu Software-Center erhältlich.
  • Linux-Desktops sehen heute richtig gut aus.

Unity gut für Linux-Neulinge, nicht für Linux-Profis

Sein Verhältnis zu Unity scheint eher ambivalent zu sein: Unity ist sinnvoll für Neueinsteiger, aber für die bisherigen Nutzer ist es ein kleiner Schlag ins Gesicht.

Zu wenig Spitzensoftware unter Linux

Der größte Knackpunkt ist für Brian nach wie vor, dass es an (erstklassiger) Software für Linux fehlt.

Der Grund: es mangelt vielen freien Software-Projekten an Geld. Deswegen können die Entwickler sich leider nicht Vollzeit um die Projekte kümmern – was aber eigentlich notwendig wäre.

Brian nennt als Beispiele Standard-Software; wie die Audio-Software Ardour, die im Vergleich zu Garage-Band auf Mac OS X zu schwierig zu bedienen ist, und Video- und Bildbearbeitung.

Unterschiedliche Lösungsansätze

Hier nennt er unterschiedliche Lösungsansätze:

  • Sponsoring durch Unternehmen – der wahrscheinlich erfolgreichste Ansatz bei freier Software
  • Verkauf von Software mit Source-Code – gibt es das in der Praxis überhaupt?
  • Spenden – aber so, als müsste man sich die Software-Kaufen (So kann man die Spenden-Höhe berechnen)
  • klassische closed-source Software, evtl. mit freiem Preis – wie beim Humble Indy-Bundle

Seht euch das Video am besten selbst an. Brian versteht es, seine Aussagen prägnant auf den Punkt zu bringen.

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